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Rund um Köln 2019

 

1./2. Juni 2019 - Rund 3000 Jedermänner/innen in Köln am Start

Urkunde

 

Ich hatte mich schon früh für das Jedermann Rennen „Rund um Köln“ angemeldet. Das Ziel war mit guter Form aus dem Winter zu kommen. Die Form war wirklich gut, das heißt aber unbedingt die sportliche Form. Frei nach Jan Ullrich kam ich runder aus dem Winter und brachte mehr Gewicht auf die Pedale. Also nicht die besten Voraussetzungen fürs Kölner Renngeschehen.

Spätestens beim Abholen der Startunterlagen erwachte das Rennfieber aber doch. Defensive Fahrweise und in erster Linie ankommen war die Devise. Ich nahm mir vor, mich aus allen Scharmützeln rauszuhalten.

Das Wetter war hervorragend. Die Sonne schien und der Wind brachte leichte Kühlung. Die Strecke war bekannt. Ich bin vor ein paar Jahren Teile der Strecke schon mal bei der RTF gefahren und den Rest kannte ich schon von den letzten Einsätzen.

Nach dem Start ging es nicht durch den Rheinufertunnel, sondern über die Deutzer Brücke auf die andere Rheinseite, um dann auf die alte Strecke zu kommen. Mir persönlich hat das gut gefallen.
Im Flachen und bergab lief es super, nur bei den steileren Anstiegen war das Pedal nur mühsam zu drehen.

Die Zuschauer gingen begeistert mit und feuerten uns an. Die Motivation stieg und es ging auch noch etwas mehr, aber die Leichtgewichte zogen immer davon, um später wieder eingeholt zu werden. So blieben die gleichen Radsportler weitgehend zusammen, mal vor oder mal hinter mir.

Nach dem Zielsprint galt es den Puls wieder zu beruhigen und auf eine normale Temperatur zu kommen. Im Ziel zeigten sich einige Kreislaufprobleme, die der Hitze und dem Flüssigkeitsmangel geschuldet waren. Mir ging es gut, ich hatte mir das Rennen gut eingeteilt, genug getrunken und nichts übers Knie gebrochen.

Meine Zeiten waren in den letzten Jahren besser, aber, schaun wir mal, nächstes Jahr gibt es eine neue Chance das Ergebnis zu verbessern.
TT

 

 

Fotos: tt