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2012-bei den Brüdern in Venlo :-)

 

Punktefrei nach Venlo. 12. August 2012
von Bernd D.

Unterhaltende RundeAm Sonntag pünktlich um 8.30 trafen wir uns am Raffelberg. Acht Starter wollten die angebotene punktefreie Strecke nach Venlo in Angriff nehmen. Der RTC war an diesem Tag mindestens dreigeteilt, da noch eine Landeszielfahrt in Dormagen und eine RTF in Dortmund angeboten wurde.

Wir ( Udo S.,Brigitte M.,TT, Felix T.,Klaus T.,Wolfgang K.ich und der vereinsfreie Heinz) starteten Richtung Venlo. Geplant (obwohl TT ja niemals plant *²) war der Hinweg möglichst direkt, sprich hauptsächlich über die alte B60 die Thomas und mir noch aus alten Zeiten(Thomas mit dem Motorrad und ich mit dem Mofa, Thomas zum kiffen *³) und ich zum Pommes essen) bekannt war. Der Anfang deckte sich mit unserer gestrigen Anfahrt nach KR Hüls, aber dann schwenkten wir auf die Hauptstraßen, die sich am Sonntagmorgen recht entspannt fahren ließen. Auch Radwege wurden intensiv genutzt - als Vorbereitung auf die Niederlande. Wir mussten feststellen, das auch die Radwege am Niederrhein nicht mehr das sind, was sie mal waren: Baumwurzeln, Schlaglöcher und üppiger Pflanzenwuchs sorgten für mässige Fahrfreude. Trotzdem erreichten wir einen zügigen Schnitt, bei dem trotzdem alle, ohne Ausnahme (!), gutgelaunt (!!) und locker(!!!) mitfuhren.

Am frühen Vormittag erreichten wir das noch etwas verschlafene Venlo. Einzig die zwei Brüder von Venlo hatten schon volles Haus und die Kassen spielten ihr schönes Lied (für die Inhaber natürlich). Unter der fachkundigen Führung von Udo S. (der sich sehr gut auskannte, weil er öfter mit seiner Frau zum Kaffeetrinken(was sonst !!!!) in Venlo weilt.

Venlo besichtigenSo besichtigten wir ein wenig die Innenstadt, fuhren zur Maas und dann wieder in die Innenstadt. Pommes, Frikandel und Matjesbuden hatten aber noch meistens geschlossen. So nahmen wir vor dem Rathaus mit einem Straßencafé vorlieb. Die Mehrheit bestellte sich Kaffee, nur zwei waren so stark geschwächt , dass sie das angebotene BICMIC Frühstück genossen.

Danach streiften wir noch ein wenig ohne Plan durch die Stadt, hauptsächlich, weil TT ohne ein Matjesbrötchen nicht mehr zur Weiterfahrt zu bewegen war. Mein vorhandener Hunger auf eine gepflegte Pommes wurde durch den intensiven Bratfettgeruch einer Ölhölle rasch gebremst. Es roch nach einem längst überfälligen Ölwechsel, wie Klaus T. als Berufskollege bestätigen konnte. Nach dem erfolgreichen Kauf und Verzehr eines Matjesbrötchen konnte auch TT seine Beine zur Weiterfahrt überreden, auch Mitstreiter Heinz konnte beruhigt werden, weil wir ihm versicherten, dass der Rückweg nicht wesentlich länger würde, als die Anfahrt. Er hatte nämlich schon seine Frau zu „Standby“ verpflichtet, damit er im Ernstfall unterwegs per Auto aufgelesen werden könnte. Aber nicht mit uns! Auch wenn wir selber nicht so genau wussten, wie lang es werden würde, war unsere Versicherung, mit ganz treuem Hundeblick vorgetragen, überzeugend und glaubwürdig.

Wir schlugen den Rückweg Richtung Krickenbecker Schloß und See über ausgeschilderte Radwege ein, freuten uns über asphaltfreie Strassendecken (nahe an Klassikerniveau !) und in oder bei Kempen kehrten wir in ein nettes Café ein, das ein paar Tische und Stühle auf den Bürgersteig abgestellt hatte.

Mein ursprünglicher Tipp, ein Bauerncafé bei Grefrath wurde dabei zielsicher umfahren. Die Führung der Gruppe wurde als Teamleistung solide abgewickelt- wer vorne fährt bestimmt wo es lang geht! So erreichten wir bald wieder Moers und Duisburg und entließen Klaus und Wolfgang in ihre heimatlichen Gefilde.

Bis dahin, das möchte ich hier noch einmal herausstellen, sind wir als geschlossene Gruppe, die ohne Murren und Knurren harmonisch zusammen fuhr, aufgetreten ! Am Raffelberg hatten wir dann 116km auf der Uhr und sind somit sogar noch unter den angedachten 120km geblieben. Ich hatte dann ab Haustür Kölnerstr. 132km gefahren. Fazit: Radfahren ohne Punkte ist nicht nur möglich, sondern macht auch Spaß. Dies war bestimmt nicht die letzte Tour dieser Art. Übrigens, in Belgien soll es noch tollere Pommes geben !
Bernd D.

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*²) … nach Thomas eigener Aussage
*³) …Thomas bestreitet vehement und glaubwürdig, je etwas mit kiffen zu tun gehabt zu haben.

damit nicht genug, auch Brigitte hat sich verewigt:
Ohne Perso über die Grenze.......
von Brigitte M.

Was kann es an einem sonnigen Sonntagmorgen Schöneres geben, als eine Fahrt nach Holland ?
In Gedanken an Matjes, Frikandel oder Pommes oder beides fuhr eine Achtergruppe (gemütlicher als sonst) Richtung Venlo.
das Rathaus !Die ‚Überquerung der Grenze‘ war kein Problem, unsere Persos konnten im Gepäck bleiben. Die erste Frikandelbude war in Sicht, allerdings hatte wohl noch niemand Appetit auf ‚etwas Fleischiges‘. Der Blick in die Innenstadt (wunderbare Fassaden, schöne Bistros – fast alle gesloten) zog uns auf den Rathausmarkt. (Bild vom Rathaus!).
Mit Kaffee für alle plus zwei Frühstücksgedecken ließen wir uns die Sonne auf den Pelz braten. Anschließend wurde eine Fischbude entdeckt und ein paar von uns ließen sich ein lecker frisches Matjes-Brötchen schmecken.
Ab und zu wehte ein Geruch von altem Fett aus irgendeiner Imbiss-Bude, so dass der Sinn für unsere nachfolgende Pause wohl eher nach Kuchen stand. Ein nettes Straßenkaffee lag direkt auf unserem Weg und wir zögerten nicht lange.
Gute 5 ½ Stunden reine Fahrtzeit, 380 Hm und einen fast 23er Schnitt hatte ich persönlich auf meinem Mini-Garmin.
Wir hatten alle viiiel Zeit und die haben wir super genutzt. Ausflüge dieser Art sollte es öfter geben…….

 

 

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