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RTC

In die Niederlande nach Venlo

 

Mittwoch, 2. August 2017

 

 

19 Treckingradfahrer und 2 -fahrerinnen ließen sich nicht durch den Regenschauer kurz vor dem Start abschrecken, um die bisher längste Tour im Rahmen von „Bewegt Älter werden“ anzugehen. 126 Kilometer in gut 7 Stunden von der Raffelberger Brücke nach Venlo und zurück durch die beinahe flache Landschaft des Niederrheins bewältigten alle Teilnehmer der Tour  zufrieden und wohlbehalten. 

Alle wurden auf dem Hinweg mit immer besser werdenden Wetter mit Sonnenschein belohnt. Allerdings erschwerten der Gegenwind und zwei „Bergwertungen“ am Hülser Berg und in der Hinsbecker Schweiz die Fahrt. Die Nebenwege und ehemalige Eisenbahntrassen, durch Wiesen und Kornfelder waren landschaftlich reizvoll. Nach 20 Kilometer wurde die erste kurze Trinkpause in der Nähe des Schloss Lauerstorf eingelegt, bevor dann in der Altstadt von Kempen eine Eisdiele zum Verweilen einlud. Bei der Durchquerung der sehenswerten, mit einer Stadtmauer versehenen Altstadt waren einige begeistert über die vielen kleinen Fachgeschäfte und gemütlichen Cafés und Restaurants. Sie nahmen sich vor, mit Partner oder Familie wiederzukommen. An den Krickenberger Seen und am Krickenberger Schloss vorbei ging es auf Venlo zu. In den Niederlanden wurde ein kurzer Stopp an den Gedenktafeln des Venloer Flughafens gemacht. Sie erinnerten an die Bedeutung als Militärflughafen der deutschen Besatzung im zweiten Weltkrieg. Anschließend ging es runter zur Maas. Auf dem Weg konnten sich alle von dem perfekten holländischen Radwegesystem überzeugen.

Am Venloer Markt hatten alle Bedürfnis nach einer umfangreicheren Rast und einer Portion Kibbeling. Die eine oder andere Portion fiel aufgrund des morgendlichen Kalorienverbrauchs auch schon mal etwas größer aus. Leider blieb nach einer guten Stunde Rast keine Zeit zu einem Stadtbummel.

Über Wankum und dem wunderschönen Dörfchen Wachtendonk wurde die Rückfahrt angetreten. Da der Tourenleiter Manfred Krister nicht über die alte B60 auf schnurgeradem Weg zurück fahren wollte und ruhigere Wirtschaftswege vorzog, streckte sich der Rückweg durch mehrmaliges Kreuzen der A40. In Tönisberg fing es dann leider an zu tröpfeln. In Regenjacken wurde die Fahrt weiter über Kapellen, Höldersberg und Schwafheim fortgeführt. Ein besonders Erlebnis bescherte die Fahrt über die Autobahnbrücke der A 40. Sie war am Nachmittag für den Autoverkehr aufgrund eines defekten Brückenseils komplett gesperrt worden. So konnte die Rheinüberquerung in aller Ruhe genossen werden. Um 18.30 Uhr war die Raffelbergbrücke wieder erreicht. MK